Donnerstag, 4. Januar 2024

Neujahrsapéro der Rheintaler Grünliberalen

«Wir wollen fürschi machen»: Die GLP-Rheintal versprüht Optimismus am Neujahrsapéro. Die Grünliberalen wollen das «rechts-links-Schema» überbrücken und vorwärts machen. Das kündigte der Präsident der Wahlkreispartei, Benno B.A. Stadler, an der Neujahrsbegrüssung an. Die GLP-Rheintal hat ein erklärtes Ziel.

Im Café Mäser in Marbach waren am Donnerstagabend an die 20 Parteimitglieder und Sympathisanten zusammengekommen. Die Stimmung: aufgeräumt, locker und optimistisch. Für die Kantonsratswahlen Anfang März hat die Kreispartei sechs Frauen und elf Männer nominiert. Alle sind Parteimitglieder – ein Novum.

Das erklärte Ziel der Rheintaler Grünliberalen ist es, ihren bisherigen Kantonsrat, den Altstätter Stadtpräsidenten Ruedi Mattle, wieder ins Kantonsparlament zu bringen. 

Bei den Nachrichten aus aller Welt, bei all den Kriegen und Naturkatastrophen, könne einem «das Grauen kommen», sagte Benno B.A. Stadler in seiner Begrüssung. An den Rädern des Weltgeschehens könne die Kreispartei natürlich nicht drehen – im Kleinen aber wolle man etwas bewegen. Erfreut zeigte sich Stadler über die wachsende Zahl an Mitgliedern, an die 30 sind es mittlerweile im Rheintal.

Und er gab ein klares Bekenntnis zum internationalen Hochwasserschutzprojekt «Rhesi» ab. Die Grünliberalen hätten sich zwar mehr Berücksichtigung der ökologischen Aspekte gewünscht. Was man nun habe, sei ein Kompromiss, der umgesetzt werden müsse. Sollte es zu einem schweren Rheinhochwasser kommen, wären auch viele Rheintaler Industriebetriebe betroffen, die sich in einem solchen Fall vielleicht eher für die Abwanderung entschieden als für den Wiederaufbau im Tal. Die Landwirtschaft, die diverse Vorbehalte gegenüber «Rhesi» hege, müsse in dem Fall mal «zurückstecken».